Donnerstag, 8. Mai 2014

Was ist plötzlich im Goerlich-Gastro-Imperium Ludwigstraße los?


Gastro-Guru Richard "Ritschie" Goerlich - ein netter Ludwig oder ein wilder Luggi? Wir fragen uns: Warum will plötzlich die Augsburger Polizei das Nachtleben in der Ludwigstraße speziell kontrollieren? 

Wenn uns nicht alles täuscht, haben wir aus Kreisen der Augsburger Polizei vernommen, dass die nächtlichen Polizeistreifen nicht nur die Nachtschwärmer in der Maximilianstraße besser überwachen wollen. Messerstechereien, Schlägereien, Saufereien und Drogenhandel sollen in unserem schönen Augsburg eingedämmt werden. Motto: Das hat unser Stadt nicht verdient!

Jetzt soll also auch das neue Augsburger Kneipen-Quartier Ludwigstraße von der Polizei besser überwacht werden. Warum? Was ist da los? Irgendwas Kriminelles? Oder? Dort sind Lokale wie Café 18, Azsteakas, Burger, Sonnendeck, Weisses Lamm, Schwarzes Schaf, Soho Stage, Alte Liebe, Circus und Pharao.

Manche Gastro-Experten nennen diese Ecke beim Theater auch das "Goerlich-Imperium"! Allerdings verstehen diese Experten nicht, warum plötzlich die Polizei da häufiger kontrollieren will: "Hat nicht der Goerlich den letzten Wahlkampf für OB Gribl von der CSU geführt? Wenn das kein Vitmain B ist. Diese Polizei-Aktion  in der Ludwigstraße müsste der Gribl doch verhindern können."

Angeblich sollen Richard "Ritschie" Goerlich die meisten Lokale dort gehören: Schaf, Lamm, Alte Liebe und Soho-Stage.

Kaum rückt Gastro-Guru Goerlich, sein Team und seine Clubs in den Focus der polizeilichen Überwachung. da stürzen sich schon vehement die nächsten Kritiker blutrünstig auf sein Werk.

Eine Carla Wolf spielt sich jetzt sogar als Henkerin von Goerlichs neuer Internet-Publikation "Der Ludwig" auf. Wahrscheinlich ist diese Wolf, die sich feigerweise nicht zu erkennen gibt, (manche munkeln bei ihr von einer Augsburger Medien-Insiderin) nur neidisch auf die hohe schriftstellerische und journalistische Qualität des super gemachten Internet-Magazin "Der Ludwig", der endlich mal radikal aufräumt im Augsburger Polit-Filz.

Bild: Gibt es viele schwarze Schafe in der Ludwigstraße, oder nur brave Lämmer?

Goerlich - Auf der Seite der großen Kanonen?
Wir bringen hier die giftigsten Auszüge aus der Hass-Seite von Carla Wolf:

* Gerade das neue Magazin Der Ludwig angeschaut. Stadtmagazin ist es ja nicht, Fanzine trifft es ganz gut. Die wirklich sympathischen Jungs und Mädels um den Hippstokraten Richi Görlich haben optisch was Schönes fabriziert.

* Inhaltlich ist es dagegen eher brav, so wie das Kulturmagazin Lechler. Frage mich woran das liegt. Weiß es natürlich. Du kannst nicht, wie Görlich, der größte Gastronom und Wahlkampfmanager der allmächtigen CSU sein und gleichzeitig kritischen Journalismus betreiben. Auch wenn du Sneakers trägst und dein Kumpel mal OB-Kandidat der Grünen werden wollte. Ja, gut, klar, man kann sicher irgendetwas kritisieren, zet be, dass die Grünen ihr Pappmache-Nashorn immer noch am Kö stehen haben.

* Aber bei allem was politisch heikler ist, steht immer im Raum, dass das ganze Projekt von jemandem finanziert wird, der seine Kohle eben (auch) damit verdient, dass er dem Establishment dient.

* Klar, in unserer wir-kaufen-alle-im-öko-supermarkt Welt, gibt es das Establishment ja nicht mehr, aber das ist natürlich quatsch. Ich hatte mal einen Freund (nur zwei Monate, mieser Streuner!), der immer aus „Der Fänger im Roggen“ zitiert hat. Da gibt es eine Szene in der die Hauptfigur sagt in etwa: Wenn man auf der Seite spielt, wo die großen Kanonen sind, dann ist das Leben ein Spiel. Aber wenn man auf die andere Seite gerät, wo keine Kanonen sind, was soll daran noch Spiel sein? Nichts.

Und genau so ist es mit Ludwig, sein Macher steht auf der Seite mit den großen Kanonen. So, Mittagspause vorbei. Amen.

Hier ist die Seite der Augsburger Medien-Kritikerin Carla Wolf.




Wer war der Nackt-Flitzer auf der Demo? Muss sich ganz Augsburg dafür schämen?


Foto: Der nackte Flitzer bei der Freiraum-Demo versetzte ganz Augsburg in Aufruhr. Tausende von Menschen gerieten dadurch in Panik.  Wer war es? Diese Frage quält uns. (www.scissabob.de)

Wer war jetzt dieser nackte Flitzer, der  bei der Aufsehen erregenden Freiraum-Demo dummerweise zum Beginn der neuen Augsburger Friedensstadt-Regierung mit Reiner Erben, Stefan Kiefer und Kurt Gribl auf dem Augsburger Moritzplatz unbekleidet herumhüpfte und die Polizei, samt der öffentlichen Masse schockierte? Wie deutlich zu sehen ist. 

Seht nur: Einige Banner der Demonstranten liefen durch den nackten Mann im Herzen von Augsburg hochrot an. Auch wenn uns dieses Thema schon langsam langweilt, sind wir verpflichtet durch das neu aufgetauchte Flitzer-Foto darüber mit dem gebotenen Anstand zu berichten.

Bis nach Lechhausen war Fremdschämen angesagt. Selbst Augsburgs berühmteste Nackte, die schöne Lüpertz-Aphrodite, lief durch den männlichen Flitzer im Gesicht rot an.

Immer wieder versuchen einige hemmungslose Datschiburger mit einem nackten Körper Kapital aus einer schamlosen Sache zu schlagen.

Hier stand mal Augsburgs schönster Nackter auf der Säule. Wir wissen nicht, wer dieses öffentliche Ärgernis endlich entfernt hat. Wir wissen auch nicht, ob nur die blauen Decken ausgegangen sind. Und warum darf ein nackter Herkules noch mitten in der Stadt sein Unwesen treiben?


Augsburgs neuer Referent, der Mann der seinen jetzigen Chef Kurt Gribl  mit der nackten Wahrheit stürzen wollte, war auch auf der Nackt-Demo dabei. Gerücht: Manche behaupten ja, Augsburgs OG (Ober Grüne) hätte Ähnlichkeit mit dem Flitzer. Wir finden, dieser Flitzer ist weitaus nicht so attraktiv sportlich gebaut wie der ewige Radler Reiner Erben. 

Viele Grüne wollen nun von Reiner Erben wissen: Was sagst du jetzt zur bösen Behauptung deiner Mitdemonstrierer über die Augsburger Polizei: "Die Brutalität der Polizei war für die Anwesenden sicher verstörender als ein nackter Pimmel. Den Passanten, die eben noch über den Flitzer gelacht haben, blieb die Heiterkeit im Halse stecken."


Unsere ukrainische Putzfrau meint: "Iiigitt. Erst wenn Männer nackt herumlaufen, dann sieht man wie schwer bewaffnet und gefährlich sie sind."

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Die Polizei rückte den Nackten unter dem Druck von Halbnackten wieder raus:

"Um Solidarität mit dem Flitzer zu demonstrieren und sich gegen die Polizeigewalt zu wehren, zogen sich einige selbst aus, diskutierten intensiv mit den Beamten und ließen sie nicht mit dem Verhafteten wegfahren. Letztendlich wurde der Mann auch wieder vor Ort aus dem Gewahrsam der Polizei freigelassen. Die Veranstalter der Demo verurteilen das Vorgehen der Beamten."


Berichte und Meinungen zum Flitzer

Lüge? Wahrheit?

"Zog sich in Ruhe wieder an"

Ein Statement von Gena (Guerilla Gardening), Ben (Razed. e.V.) und Stefan (Bikekitchen) zu der Freiraum-Demo mit Nackt-Flitzer in Augsburg
Die erste Augsburger Freiraum-Demo mobilisierte ca. 200 Augsburgerinnen und Augsburger, die mit bunten Transparenten und Schildern fröhlich und total friedlich durch die Stadt zogen. Nach einer Zwischenkundgebung am Rathausplatz und einer Schleife durch die Maximilianstraße endete die farbenfrohe Demonstration am Moritzplatz. Die beteiligten Projekte und Initiativen erklärten nochmals ihre Forderungen und Ziele.
Wir sind mit der Teilnehmerzahl und dem Ablauf der Demo sehr zufrieden. Das Wetter spielte mit, es war zwar kalt, blieb aber trocken. Ein besonders schönes Erlebnis war das gemeinsame Auftreten von den beteiligten Organisationen und der Zusammenhalt untereinander. Die vielen Schilder und Transparente sorgten für eine farbenfrohe Demo. Besonders toll fanden wir, dass die Musikanlage für die Kundgebungen umweltfreundlich auf einem Lastenfahrrad transportiert wurde.
Es kamen die unterschiedlichsten Menschen zusammen. Viele Kinder waren im Demonstrationszug, zwei Stadträte waren dabei und Akteure der lokalen Agenda 21. Unser jüngster Demoteilnehmer war 10 Monate alt, bei dem Ältesten können wir nur raten. Wir haben uns gefreut, dass viele Menschen dem Aufruf gefolgt sind, die nicht direkt mit den Intiativen in Verbindung stehen, aber das gemeinsame Anliegen unterstützen möchten.
Nach Beendigung der Demonstration sorgte sorgte ein Flitzer für Heiterkeit, als er eine Runde um die Demoteilnehmer_innen drehte. Der nicht provokant auftretende Flitzer zog sich in Ruhe nach der Demo wieder an, die Situation war erledigt. Niemand hat sich beschwert, niemand wurde gefährdet, niemand wurde provoziert, alles friedlich, alles schön.
Die Polizeibeamten schienen sich in der Zwischenzeit aber darauf verständigt zu haben, die lustige Darbietung unter allen Umständen ahnden zu wollen, wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses. Als der Spaßvogel im Gehen begriffen war, haben ihn zwei Polizeibeamte in Zivil ohne Vorwarnung auf den gepflasterten Boden gerissen und danach gegen eine Wand gedrückt und schließlich ziemlich rabiat in Handschellen und verdrehten Armen in einen Polizeibus verfrachtet.
Die Brutalität der Polizei war für die Anwesenden sicher verstörender als ein nackter Pimmel. Den Passanten, die eben noch über den Flitzer gelacht haben, blieb die Heiterkeit im Halse stecken.
Viele Demoteilnehmer_innen waren über die krasse Vorgehensweise der Polizeibeamten erschüttert und haben gegen die Behandlung protestiert. Es kam zu einem Durcheinander, bei dem die Polizisten sogar versuchten, die Ordner der inzwischen aufgelösten Demonstration zu instrumentalisieren, um ihre Maßnahme durchzuziehen. 
Die Ordner waren viel mehr damit beschäftigt, die Demonstrationsteilnehmer zu schützen. Die Polizei hat bewusst die Lage zum Eskalieren gebracht und dann versucht, die Ordner auf ihre Seite zu ziehen und die Demo zu spalten.
Die Polizeibeamten, allen voran der Einsatzleiter, verteidigten ihr Vorgehen, so dass sich spontan einige Demonstrant_innen solidarisierten und sich ebenfalls – allerdings nicht gänzlich – auszogen, um ihre Ablehnung gegen diese harte Linie zu zeigen. Die Polizei ließ nach einigen Diskussionen ihr ursprüngliches Vorhaben fallen, den Flitzer mitzunehmen und entließ ihn vor Ort nach Feststellung seiner Personalien.
Vor der Demo gab es ein Kooperationsgespräch zwischen den Organisator_innen und der Polizei. 
Leider war es doch kein so offenes Gespräch wie es für die Organisator_innen den Anschein hatte. 
Der Einsatz von zivilen Beamten sowie die letztendliche Polizeistärke wurde trotz Nachfrage nach der Art der Polizeibegleitung falsch bekanntgegeben, aus taktischen Gründen, wie es später hieß. 
Der Einsatzleiter hatte außerdem angekündigt, bei Schwierigkeiten zuerst mit dem Demo-Organisator zu sprechen. Das ist leider nicht erfolgt! Ist das ein Spiel, das im Vorfeld von Demonstrationen üblich ist? So haben wir das nicht erwartet.
Der harte, überfallartige Zugriff im Rücken der Demoteilnehmer_innen hat zu verständlichen Gegenreaktionen geführt, da er dem Charakter der Veranstaltung, der Aktion und der einzelnen Initiativen nicht entsprochen hat. Der Einsatzleiter hat im Lauf der Diskussionen die nicht nachvollziehbare Ansicht vertreten, die Aktion sei von den Organisator_innen geplant gewesen und der Flitzer wäre bewusst abgeschirmt worden. Diese vorwurfsvolle  Sichtwiese, dass eine Art krimineller Energie im Spiel gewesen sein soll, ist falsch und versucht das Fehlverhalten der Polizei nachträglich zu rechtfertigen.
Die denkbar härteste Gangart zu wählen, wirft ein sehr schlechtes Bild auf die Augsburger Polizei. Sie ist anscheinend  mit Vorurteilen angetreten, trotz jovialen Vorgesprächs. Die unangemessene Vorgehensweise wird dafür sorgen, dass in Zukunft keine Kooperationsgespräche mehr stattfinden werden. Es ist außerdem davon auszugehen, dass aufgrund dieses Vorfalls die Akzeptanz der Polizei, die immer von den Polizisten gefordert wird, eher abnehmen als zunehmen wird. Seinen Ermessens- und Entscheidungsspielraum hat der Einsatzleiter sehr schlecht genutzt.
Der Einsatzleiter hat sich auf § 183 StGB berufen und die Aktion als Straftat bezeichnet, die er zwingend verfolgen muss. Die Kriterien für eine Straftat nach § 183 StGB liegen jedoch sehr hoch und wurden in diesem Fall in keiner Weise getroffen. Hier noch ein Link zum § 183 StGB mit Beispielen. http://www.123recht.net/Exhibitionismus,-exhibitionistische-Handlungen-und-Erregung-oeffentlichen-Aergernisses-__a152992.html
  • Die Zivilpolizisten haben den Zug nicht nur beobachtet, sondern die Verhaftung selbst durchgeführt.
  • Die Teilnahme der “ganzen Bäckerei” wurde bereits beim Kooperationsgespräch thematisiert. Veranstalter und Polizei haben ihre Sichtweise vorgebracht, eine gemeinsame Einschätzung wurde getroffen. Danach wurde die Polizeipräsenz besprochen. Zivile Kräfte wurden dabei nicht genannt. Der stellvertretende Einsatzleiter sagte später “die Polizei würde doch nicht ihre Einsatztaktik offenlegen”.
Kommentar:
  • Den vom Einsatzleiter verantworteten harten Zugriff kann eine anschließende Diskussionsbereitschaft nicht heilen.
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Bericht der Augsburger Polizei zum Flitzer-Einsatz

"Personalien des Nackten feststellen"

Aus der Pressemitteilung der Polizei vom 4.5.2014:
Nackter Demonstrant. Am Samstag Nachmittag fand in der Augsburger Innenstadt eine Kundgebung des Skateboard und BMX Vereines Augsburg unter dem Motto „Für mehr kulturelle Freiräume in Augsburg – Die Stadt gehört uns allen“ statt. Gegen 15:40 Uhr rannte ein Versammlungsteilnehmer nackt mehrfach über den Moritzplatz und verschwand anschließend wieder zwischen den etwa 100 Demonstranten. Nachdem die Veranstaltung vom Versammlungsleiter beendet worden war, wollten die Einsatzkräfte die Personalien des Nackten feststellen. Dieser Aufforderung folgte der Mann jedoch nicht, sondern versuchte zu flüchten. Er konnte aber von Polizeikräften in zivil angehalten werden. Nachdem die Personalien des 34 Jahre alten Augsburgers erhoben worden waren, wurde er vor Ort aus dem Polizeigewahrsam entlassen.

Bild: Die Freiraum-Demonstranten behaupten frech: "Die Stadt (Augsburg) gehört uns Allen! Naja, vielleicht, aber doch sicher nicht den Nackten! 


Bei der umstrittenen Freiraum-Demo in Augsburg beteiligten sich auch :

Initiativen und Gruppierungen wie Bikekitchen Augsburg, Die Ganze Bäckerei, Razed e.V. Skateboarding- and Bmx-Club Augsburg, Critical Mass Augsburg, Ballonfrabrik, OpenLab Augsburg, Werkraum Augsburg, Guerilla Gardening, Awaka e.V. oder Die Bunten e.V. 

Der Augsburger Bezirksrat von den Piraten, Fritz Effenberger, wohnte der Demonstration ebenfalls bei,

Bühne frei!

Nachdem diese Künstler-Bühne aus der ehemaligen Fußgängerzone Maximilianstraße verbannt wurde, hat sie jetzt einen Superplatz erhalten. Dire...