Montag, 26. Januar 2009

"Augsburg ist nun mal lebensgefährlich" - Interview mit Krimi-Autor zum Polizistenmord


In Augsburg häufen sich die Morde.


Wir wollten von einem Spezialisten beim Thema Mord, dem Augsburger Krimi-Autor Peter Garski, wissen, warum in Augsburg und Umgebung so viel getötet wird. Wir denken an den Giftmord und einen Sexulamord, die vor kurzer Zeit zwischen Lech und Wertach zwei unschuldigen Menschen das Leben kosteten. Und jetzt noch ein gruseliger Polizistenmord!


ASZ: Heute kann man hören, sehen und lesen, dass südlich von Augsburg, ein Polizist ermordet wurde. Vielleicht von seiner eigenen Frau? Wie kann sowas Schreckliches passieren?


Garski: Augsburg und Umgebung ist nun mal lebensgefährlich. Denken Sie nur an die ungeklärten Frauenmorde! Wer meine Augsburg-Krimis liest, die zum Teil authentisch sind, kann sich den einen oder anderen richtigen Gedanken zu diesem grausamen Mordfall in Langerringen machen.


ASZ: Warum bringt eine Frau ihren Mann, immerhin ein Polizist, derart brutal um, falls sie es war, wie die Kripo annimmt?


Garski: Als Krimi-Autor sehe ich ein Anzeichen in der tödlichen Tat der Frau, das auf den psychologischen Hintergrund hinweist.


ASZ: Welches Anzeichen?


Garski: In meinen Augsburg-Krimis werden Köpfe abgehauen, Geschlechsteile gefuttert, Augen ausgestochen oder Giftpfeile in den Nacken geschossen, aber ich hatte noch nie eine weibliche Mörderin, die von Klaus Kessler und seinem Kumpel Helle gesucht wurde, die ihrem toten Opfer die Beine abschnitt. Die Frau will uns damit wohl darauf hinweisen, dass ihr Mann öfters von zu Hause weg war, als er sollte ...


ASZ: Wie meinen Sie das?


GArski: Naja, vielleicht ging er nicht immer zum Dienst mit seinen Beinen, vielleicht ging er mit seinen Beinen auch zu einer oder mehreren anderen Frauen? Daher hat sie ihm wohl die Beine abgeschnitten. Damit er nicht mehr in die Fremde gehen kann! Sie kennen doch den Begriff "Fremdgehen", oder?


ASZ: Ja, aber sehen Sie das wirklich so?


Garki: Ich schon. Vor allem weil Frauen Symbole lieben. Wir werden ja bald mehr wissen, was bei dem Polizistenmord alles geschah. Vielleicht bestätigt sich dann meine Theorie?


ASZ: Wir danken Ihnen für das Gespräch!


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Peter Garski schrieb bisher die Augsburg-Krimis:


Der Perlachmord

Der Intendant stirbt dramatisch

Der Plärrer-Killer

Das Fuggerei-Phantom

Panik in der Puppenkiste

Geheimnis im Glaspalast

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Der siebte Krimi "Die Kuhsee-Katastrophe" erscheint in nächster Zeit.


Die Garski-Krimis werden von den Augsburger Buchhandlungen angeboten.



Achtung! Wir übernehmen absolut keine Gewähr für die Richtigkeit dieser Meldung!

Bühne frei!

Nachdem diese Künstler-Bühne aus der ehemaligen Fußgängerzone Maximilianstraße verbannt wurde, hat sie jetzt einen Superplatz erhalten. Dire...