Sonntag, 12. November 2017

Sonntags-Bildla

Pflasterkunst
für eine verwundete Stadt
Roter Teppich in der Bäckergasse.
Welche Promis wohnen dort?

Der kann schon mal nicht geklaut werden.

Der Blutdruck steigt beim gefährlichen Weg durch die hohle Gasse.

Pflaster für die Stöckelschuhe, schöne glatte Oberfläche.
Wie operierte Schönheiten?

Auch harte Kerle wollens weich, gell.

Freitag, 10. November 2017

Hausverbot!

Unsere Kollegen von der Print-Abteilung habens auch nicht leicht ...

Wo ist die Liebe? Oberhauser Notruf!

"Jetzt muss ich als Alki schon dem Drogi helfen"

In Oberhausen hausen die Monster ...

Marion Friedrich berichtet von einem leblosen Hilflosen am Oberhauser Bahnhof:


Mensch, oh Mensch: Eben bin ich durch die Oberhausener Unterführung geradelt - ein Mann lag reglos auf dem Rücken, ein anderer versucht, seinen Puls am Hals zu erwischen, ein dritter steht fünf Meter abseits mit dem Handy am Ohr.

Natürlich halte ich an, knie mich dazu: "Hat er Puls? Ist ein Notruf abgesetzt?" Verblüfft schaut mich der an, der dem am Boden Liegenden gerade den Pus nimmt.

"Ja, er hat Puls, und der da hinten ruft gerade an. Gehen Sie lieber weg, der da hat Drogen genommen, der wird aggressiv."

"Das macht mir gerade wenig Angst. Lassen Sie ihn uns in die Seitenlage drehen." (Was anderes fällt mir auch gerade nicht ein, außer, die eiskalte Hand des am Boden Liegenden in meine zu nehmen und ihm Trost zuzusprechen.

Mein Opa hat mir große Hände vererbt, die können sehr gut andere wärmen. "Ich mache das, wir kennen uns, nicht, dass er Ihnen noch was tut!", der Helfer selbst hat blutunterlaufene Augen, eins davon ist blau geschlagen und er sieht nicht wirklich gesund aus. 

Der dritte kommt dazu: "Das passiert ständig, ich weiß schon, was ich dem Notarzt sagen muss, jetzt muss ich als Alki schon dem Drogi helfen, das geht doch nicht!"
Der Bewusstlose kommt zu sich, wird ansprechbar, "Wir werden Sie nur in die Seitenlage, damit Sie besser atmen können", sage ich, und er scheint zu nicken. 

"Noch nie blieb jemand stehen, vielen Dank. Vielen Dank. Danke!" wiederholt sich sein Kumpel. Er ruft es mir noch nach, als ich schon wieder auf meinem Rad sitze und weiterfahre, weil die Sanitäter kommen.
 
Wie kann das sein, frage ich mich, wie kann es sein, dass wir nicht versuchen zu helfen? 

Wie kann es sein, dass wir uns anmaßen, darüber zu urteilen, dass jemand selbstverschuldet sein Leid verursachte und damit keine Hilfe verdient? 

Wie kann es sein, dass wir vorüber eilen, wohin auch immer es uns treibt, keinen Blick an den Nächsten wenden? 

Wann haben wir angefangen, uns als Schicksalsbestimmer aufzuspielen?

Wo ist die Liebe, frage ich mit Sebastian Frisch. Wo ist sie nur hin?

Donnerstag, 9. November 2017

Wer kann Zukunft? Erfolgsfrau Eva Weber klärt uns auf!

Wer riskiert da in Augsburg nicht gern einen einträglichen Blick?

Welchem Zukunfts-Fan in Augsburg sollen wir das schenken? 
Mit vielen Aktionen im Internet.





Wir warten auf Vorschläge aus 
der von uns total verdummten Bevölkerung!
In unserer Redaktion steht ein Waschkorb bereit.

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Wir sprachen exklusiv mit Augsburgs oberster Future-Lady Eva Weber:
"Die Fußgängerzone ist Bühne"


ASZ-Frage: Hallo, Frau Weber, Sie sind als Wirtschaftsreferentin die oberste Instanz für Augsburgs Zukunft. Sie eilen von einem Erfolg zum nächsten. Viele halten ja das Projekt Augsburg für einen teuren Schmarrn, weil unsere Innenstadt ziemlich tot ist. Besonders abends. Verraten Sie uns mal ganz ehrlich, wie wichtig ist das Projekt Augsburg City für Sie und uns?

Eva Weber: Es ist unsere visionäre Antwort auf neue Anforderungen an eine lebendige Innenstadt. Wir laden ein, wieder mehr in die Stadt zu gehen. 

ASZ-Frage: Reicht es echt, die Leute einzladen? Muss man da nicht einiges bieten? Wo ist die abendliche Gastronomie in der Fußgängerzone wie in anderen Städten? Welchen Ort halten Sie für besonders wichtig in der Augsburger Innenstadt?

Eva Weber: Die Fußgängerzone ist Bühne, Schaufenster und so ein zentraler Identifikationsort urbanen Lebens. Mit neuem Pflasterbelag, Beleuchtungskonzept und Ruhezonen mit Sitzgelegenheiten sorgen wir für mehr Aufenthaltsqualität.

ASZ-Frage: Jetzt werden aber die Fahrpreise für den Nahverkehr erhöht. Wäre es nicht besser sie zu erniedrigen, wenn wir schon die Leute in die Stadt einladen. Wie sehen Sie unter diesen Umständen die Augsburge Zukunft?

Eva Weber: Der Effekt: Wer sich wohlfühlt, kauft lieber hier als im Internet.

ASZ-Frage: Tja, wie recht sie haben!

Augsburgs Fußgängerzone in der Innenstadt ist durchaus eine wunderbare Bühne.Wir schlagen hier als Aufführung den Totentanz von Strindberg vor. 

Volle Wirtshäuser in der Augsburger Fußgängerzone sorgen für brodelndes Leben.  Manchmal gehts in dem einzigen Gasthaus in der Bußgängerzone richtig heiß zu.
Hier liegen in den blauen Deck... äh, Säcken schon die vielen Ideen für die Zukunft der Augsburger Innenstadt bereit. 

Zukunfts-Deko.

Der Stadtmarkt ist das Herz und Magen der Augsburger Innenstadt, direkt zwischen dem Friedhof Annastraße und dem Fuckerboulevard.
Hier ist täglich absolute Ruhe ab 18.00 Uhr geboten. Samstags schon früher.

Dieser Mann verlegt die lange Leitung von der Augsburger Stadtregierung zur Zukunft. 

Hier ist der zentrale Identifikationsort urbanen Lebens: Was gibt es Schöneres als auf dieser Bank in der paradiesischen Pflasterwüste zu sitzen und auf dem herrlichen Platz mit dem kaputten Wasserspender dem Bagger zuzuschauen, wie er auf der Suche nach Augsburgs Zukunft in die Tiefe baggert. 

Mittwoch, 8. November 2017

Augsburgs Stadtregierung erleichtert

Das alte Römer-Klosett beim Stadttheater wurde von den Ausgräbern teilweise mit blauer Plane überdeckt. Wohl nach dem Vorbild mit der blauen Decke ungehörige Dinge zu verstecken.

Die Archäologen haben beim Buddeln am Augsburger Stadttheater eine historisches Römerklo entdeckt. Da ist die Augsburger Stadtregierung nun sehr froh. Sprecher Ritschie Schwörlich: "Super. Jetzt können wir da endlich unsere verschissensten Probleme unterbringen!"

Ehre per Graffiti

Augsburg würdigt seine tollen Musiker mit Graffiti auf SWA-Stromhäusle beim Oberen Graben. 
Das muss dann aber auch reichen.
Die Millionen bekommt das Theater.

Samstag, 4. November 2017

Darf man unserem Murksle sowas nachsagen?


Dort wo der neue Rewe-Supermarkt in der Augsburger Frauentorstraße entstehen soll, in einem früheren Schlecker-Laden, ist schon eine Baustelle. Dort hängt auch ein Zettel von der Bauleitung, der behauptet, dass der Augsburger Stadtbaumeister Murksle hier nicht duchblickt ... Darf man das?

Ein schlimmer Zettel am zukünftigen Rewe-Markt.

Alarm in Dehners Rübenturm durch Gaudiwurm!

Gegen Tarif-Flucht, Gehaltskürzungen, Personalabbau, Behinderung von Betriebsräten bei der Gartenfirma-Dehner, Sitz in Rain am Lech, demonstrierten in Augsburg Mitglieder der Gewerkschaft ver.di

Gewerkschaftler gegen den Familienbetrieb Dehner.

Unerhört, wie die Gewerkschaftler von ver.di die große schwäbische Garten-Firma Dehner, die auch in Augsburg eine Filiale an der Ackermannstraße betreibt, weithin lächerlich machen: 
"Sonnenschein. Milde Temperaturen. Super Stimmung!
Begleitet von rhythmischen Klängen zogen die Beschäftigten des Rainer Tarifflüchtlings Dehner unter Beifall der Passanten und Schaulustigen durch die altehrwürdige Augsburger Innenstadt. Aufgerufen zu dieser Kundgebung waren die Kolleginnen und Kollegen der Dehner Gartencenter aus Augsburg, Senden, Neu-Ulm, Kempten, Kaufbeuren und Memmingen gemeinsam mit den Beschäftigten des Amazonstandortes in Graben.

Am Ende des Gaudiwurms aus Weber-Knechten und anderen prekär Beschäftigten stand eine zentrale Kundgebung bei der sich die Teilnehmer Luft über ihre Arbeitssituation und die Tarifflucht ihres familiären Arbeitgebers machten.
Trommel, Pfeifen und Sprechgesänge waren sicher auch in Rain im Rübenturm der Geschäftsleitung zu hören."

Unsere ukrainische Putzfrau meint: "Immer schreien die nach Geld, Geld,Geld und mehr Rechte! Ja, Leute, reicht es Euch nicht zum Glück, wenn ihr ab und zu an den herrlichen Dehner-Rosen schnuppern dürft?"

Trommeln für ver.di-Anliegen.

Donnerstag, 2. November 2017

Mysteriös: Wasserturm wird zum Narrenturm

Elias Loeb.


"Im Narrenturm"

Albumpräsentation von Elias Loeb und Ausstellung von Verena Kandler

Mit "Immer Blau" erscheint im November 2017 das vierte Album von Elias Loeb und somit sein zweites in deutscher Sprache. Er erzählt darauf melancholische Geschichten von seilbahnfahrenden Truthahnmädchen, hirnamputierenden Doktoren, dreibrüstigen Damen aus Wachs und geheimer Spinnenliebe. Von frivolen Nächten im Narrenturm, fernen Sternen und dem toten Meer in der eigenen Badewanne aber auch von Blumenkindern im Blumenkasten, ewig grauem Himmel und einem Jahr ohne Frühling.

Kurzum eine skurrile Sammlung wunderschöner, morbider und ausgefallener Balladen und Gedichte voller verrückter Träume, Herzschmerz und der fatalistischen Suche nach absoluter Harmonie. 

Musikalisch schlicht aber doch sehr einfallsreich und melodisch hat Elias Loeb alle Lieder selbst getextet, komponiert und eingespielt: hier ein Cembalo, da ein Glockenspiel und ab und zu ein paar dumpfe Elektronik-Rhythmen, die mit ätherischen Orgelklängen in die düsteren aber niemals zu dunklen Traumwelten führen. Ein Herbst-Album, wie es herbstlicher nicht sein könnte. Die Augsburger Künstlerin Verena Kandler hat dazu das ganz in blau gehaltene Cover gestaltet. 
Verena Kandler.
Verena Kandler hat in den letzten Jahren einen eigenen, illustrativen Stil entwickelt, welcher sich vor allem durch starke Farbkontraste, eine intensive Farbwirkung und eine plakative Ästhetik auszeichnet. Dabei arbeitet sie mit verschiedenen Techniken, Materialien und Präsentationsformen. 

Die Themen ihrer Arbeiten reichen von sozialkritischen Fragestellungen bis hin zu grafischen Darstellungen und Projekten mit aktivistischem Hintergrund. 

In den neuesten Werken für die Präsentation im "Narrenturm" greift sie die Optik von Kirchenfenstern auf und kombiniert diese mit Themen der Alltags- und Konsumwelt. Bilder nehmen dann auch die Form von Wahlplakaten oder Werbung an. Das Ambiente des Wasserturmes wird zudem mit Installationen bespielt.

Loeb, Elias: Maskenbildner, Sänger und Songwriter aus Augsburg

Elias Loeb wurde am 30. November 1985 in der Augsburger Altstadt geboren. Seine Kindheit und Jugend verbrachte er im Schatten der Fuggerei. Er sammelte seine ersten Bühnenerfahrungen in der Augsburger Spielküche. Sieben Jahre lang war er Mitglied bei den Augsburger Domsingknaben. Er lernte dort auch Geige und Bratsche spielen.

In Berlin ließ Elias Loeb sich zum Maskenbildner ausbilden. Zuerst arbeitete er für Film und Fernsehen. Dann zog es ihn zurück in seine Heimatstadt Augsburg, wo er am Theater Augsburg engagiert wurde, von September 2008 bis August 2010.

Seit September 2010 arbeitet Elias Loeb als Maskenbilder an der Bayerischen Staatsoper und am Volkstheater in München. Er arbeitet auch als selbständiger Maskenbildner für Film- und TV-Produktionen wie "Verstehen Sie Spaß?"

Elias Loeb singt "in der Tradition morbider Küchen- und Tränenlieder" Songs von düsteren Begebenheiten und skurrilen Schicksalen. Seine ersten Songs entstanden ab 2004 während seiner Ausbildungszeit in Berlin. Zurückgekehrt nach Augsburg, richtete er sich ein kleines Heimstudio ein und besorgte sich für seine Aufnahmen alte Instrumente.

2011 veröffentlichte Elias Loeb seine erste CD mit zehn eigenen Titeln: Dusty World

2012 präsentierte Elias Loeb seine Single Roberta

2013 veröffentlichte Elias Loeb sein zweites Album: One Hope Too Much

2015 präsentierte Elias Loeb auf der CD Das Herz ist mir zersprungen vergessene Balladen.

2017/November erscheint sein Album Immer Blau

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Albumpräsentation und Ausstellung 

Zeit: Do. 2., Fr. 3. und Sa. 4. November 2017, jeweils von 14 - 21 Uhr

Ort: im Wasserturm bei der Augsburger Kahnfahrt / Gänsbühl 32

Glasfenster von Verena Kandler.

Die herrlichste Verschönerung



Unsere ukrainische Putzfrau will ein großes Dankeschön loswerden: "Hallo, Augsburger Stadtsparkasse, du hast mit deiner neuen Filiale Max23 den berühmten Judenberg, hinunter in die romantische Altstadt des Lechviertels, so herrlich gestaltet, dass mir die Augen überlaufen.
Danke! Danke! Danke!"

Mittwoch, 1. November 2017

Großer Aufstand der Dult-Händler! Hohe Strafen wegen vielleichtiger Explosionen!

Die Augsburger Dult wird bis jetzt vom Terror verschont, aber ...

"Bei der letzten Dult wurden viele, wohl so über 100 Dult-Beschicker, von der Augsburger Feuerwehr bestraft", erzählte uns ein Dult-Händler für Geschirr empört. "Ich lasse mir das nicht mehr gefallen. Ich mache da keine Stand mehr auf", empörte sich ein anderer mit Modeschmuck.

Was ist geschehen? Ein Mann von der Feuerwehr soll in Zusammenarbeit mit einem Mann vom Marktamt die Gasflaschen in den Marktständen der Dult beanstandet und bei vielen dann eine hohe Strafgebühr verlangt haben.

"So um die 100 Euro bei jedem", war zu vernehmen. Angeblich hatte der Gasflaschen-Experte die Gasflaschen noch nicht offiziell abgenommen und manche Händler hatten diese schon wegen der Kälte angezündet.

Die Gasflaschen dienen angeblich der Beheizung der Stände bei zu großer Kälte für das Personal. Einige hatten angeblich die Gasflaschen-Heizung noch nicht angezündet gehabt, bekamen aber auch Abmahnungen.

Bringt ja auch Kohle, wenn wir rechnen 100 x 100 ist 10.000 Euros. Aber wer kriegt die? Die Feuerwehr? Das Marktamt?

Was ist von diesem Aufstand der Dult-Händler zu halten? Nicht viel, meinen wir. Denn wir wissen ja, dass da jedes Jahr immer ein paar Gasflaschen explodieren. Das kann und darf nicht mehr sein. Warum werden die nicht ganz verboten?

Müssen erst viele Dult-Besucher als Hackfleisch durch die Gegend fliegen? Von Terroristen wollen wir da gar nicht reden.

Die Augsburger Feuerwehr muss da viel strenger durchgreifen. Wir wären sowieso dafür, dass weniger Händler kommen, die ja alle sowieso nur das gleiche anbieten.

Rotgrün - wer weiß?

Der Herr der Schaltkästen.

Sonntag, 29. Oktober 2017

Design-Knüller im Alten Stadtbad

Das Alte Stadtbad in Augsburg, renoviert für Millionen, finden wir echt ganz schön, schon wegen dem Jugendstil-Design. Noch schöner finden wir die nachträglichen Design-Aufmotzereien mit dem SWA-Carocard-Teppich und der Barriere mit den wunderhübschen Aufstellern und roten Stricken. Kommt da noch mehr? Unsere Vorfreude ist am Start!

Freitag, 27. Oktober 2017

Feine Pinkel sind im Vorteil


Voll gelungene neue Werbung der Augsburger Stadtwerke zu den steigenden Preisen in Bus und Tram im Jahr 2018. Der Betrachter kann erkennen, dass sich nur noch die feinen Pinkel in Augsburg diese hohen Preise für Bus und Bahn leisten können.

Motto: In Deutschland die Nr. 1 bei Erhöhung der Fahrpreise.

Unsere ukrainische Putzfrau meint: "Ich liebe Werbung mit Wahrheit!"

Wau wau


Augsburger Musikanten

Mittwoch, 25. Oktober 2017

Luschenwerbung - Milchbubi bockt und Tram-Propaganda


Screen-Shot-Doku: Ein Schweizer engagiert sich völlig uneigennützig für unsere schwäbische Region: Wie schön wäre es, wenn wir diese tolle Anzeige von Müller-Milch als Doppelseite in unseren Augsburger Zeiturngen betrachten könnten. Wir sehen sogar drei Profis - oder ist Sponsor WWK kein Profi? 

Der FCA und der Steuervermeider
Wer sind die größten Luschen?

Soll ja schon ne Weile her sein, dass sich die Mitglieder zweier großer schwäbischer Firmen privat verstritten. Angeblich sollen sie mal Nachbarn in Westheim bei Augsburg gewesen sein. Dann kam der Stunk über den Gartenzaun.

Seitdem inseriert der eine Nachbar, der mit Milch zum Megabusiness-Star wurde "Alles klar, oder was?) nicht mehr in den Medien des anderen. Tja. Auch das passiert in unserer Region.

Dafür macht der gefeierte Milch-Baron aus dem Augsburger Umland, der in die Schweiz gezogen sein soll, feste Anzeigen in Augsburg meistens nur noch in den Medien von Walter Kurt Schilffarth (Augsdburg-Journal,Sonntagspresse, etc.) Zu Recht: Walter ist nämlich ein alter Busenfreund, der täglich ein Glas bezahlte Knüller-Milch vor seinem Bettgang ausleeren soll.

Und jetzt fördert dieser  Milch-Mann auch noch den FCA um seinen ehemaligen Nachbarn richtig zu ärgern. Slogan: "Nix für Luschen!"

Ob der "Poltergeist" mit den "Luschen" auch die Geschäftsführung des größten Augsburger Medienhauses meint, bleibt unergründlich. Von denen hört man ja noblerweise noch nix von einer Auswanderung in die Schweiz wegen der Erbschaftssteuer. Die machen hier mit ihren Kindern sogar soziale Einrichtungen auf. Ganz schön doof, oder was?

Regionale Sozial-Aktivität. Hier werden hoffentlich auch Luschen aufgenommen, oder?


Aber für den Milchbubi aus Aretsried spricht immerhin, dass er sich ab und zu an den Renovierungskosten für die Aretsrieder Kirche beteiligen soll.

Da sieht man mal die Schlauheit des Milch-Bubis: Er soll ja in die Schweiz gezogen sein, damit seine vielen Kinder bei seinem Ableben mal bei uns in Deutschland keine Erbschaftssteuer zahlen zu müssen.

Auch das neue Werbe-Konzept der SWA bei den Augsburger Straßenbahnen mit dem FCA kommt super an. Die Tram-Fans freuen sich: Endlich keine überklebten Tram-Scheiben mehr.


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Frage: Ist ein Steuerflüchtling ein Luschi?

Ganz schlimm und verlogen finden wir, was der Blog der Deutschen Gesellschaft für Soziologie über unseren mehr als ehrenwerten Milchkönig aus Schwaben schreibt:



Fugger der Reiche lässt grüßen:
"Umgehen staatlicher Verordnungen und Gesetze


Man muss wissen, dass der Stammsitz der Firma Müller Milch in Aretsried im Landkreis Augsburg (Bayern) liegt, der vor der Wende eine wirtschaftlich sehr schwache Region war, und hier ereignete sich die erste Missachtung der Marktregeln – die Firma verstieß laut Presseberichten gezielt gegen eine ganze Reihe staatlicher Verordnungen und Gesetze.

Konkret holte sie sich keine Baugenehmigungen ein, obwohl dies in Deutschland eindeutig vorgeschrieben ist. So schreibt die Süddeutsche Zeitung (11.01.1992):

Im Zuge des rasanten Firmenwachstums ist auf dem Gelände der Großmolkerei Alois Müller GmbH & Co. (Müller-Milch) in Aretsried im Landkreis Augsburg in den vergangenen 20 Jahren zwölfmal schwarz gebaut worden. (…) So wurden das Becherwerk I, Teile des Becherwerks II, Produktionshallen, die Dampfkesselanlage, an die 50 Tanks und Silos sowie 41 Lkw-Abstellplätze ohne vorliegende Baugenehmigung errichtet. (…) Der Bau einer Stützmauer und das Aufstellen mehrerer Lagertanks (…) wären nicht genehmigungsfähig gewesen.

Ein zweiter eindeutiger Regelverstoß ist die unerlaubte Entnahme von Grundwasser. Hierzu ebenfalls die Süddeutsche Zeitung (29.08.1991):

Das Landratsamt Augsburg hat gegen das Unternehmen einen Bußgeldbescheid über 375 000 Mark erlassen, weil der Betrieb über drei Jahre hinweg aus seinen eigenen Brunnen erheblich mehr Grundwasser entnommen hat, als von der Behörde genehmigt worden war.

Die Zeit (17.05.1991) erläutert, warum dies keine Bagatelle ist – und das Wasser sogar verschwendet wurde:

Besonders prekär daran ist, daß es sich bei dem zusätzlich entnommenen Grundwasser um sogenanntes Tertiärwasser aus großer Tiefe handelt, das als äußerste Trinkwasserreserve gilt. ‚Und dieses wertvolle Wasser, immerhin rund 400.000.000 Liter oder mehr, das wurde ganz offensichtlich zum Kühlen und Reinigen verwendet.’

Auch eine Reihe von Umweltrichtlinien hielt das Unternehmen offensichtlich nicht ein und trug damit wesentlich zur lokalen Umweltverschmutzung bei. So berichtet die Die Zeit (17.05.1991 und 01.11.1991)

In dem einst verträumten Ort (…) ist längst von den Schattenseiten des Molkereiwunders die Rede: vom Gestank, der wohl vom Becherwerk stammt, vom Fischsterben, weil laufend die Kläranlage durchgeht, vom ewigen Lkw-Verkehr."

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Unsere ukrainische Putzfrau meint: "Wer so blödes Zeug über unseren Milch-Bubi schreibt, also das ist ein, na, eine Lusche halt!"

Wir täten ja auch gern in die Schweiz flüchten um Steuern zu sparen, aber leider haben wir nicht mal die Kohle, um das nötige Bahnticket zu kaufen ....

PS.: Luschen sind nie erfolgreich: Darum ist unser Milch-Bubi auch kein Luschling, denn er hat sogar das Prestige-Objekt Weihenstephan in seinen Milchkonzern aufgenommen. Ebenso wie auch die Fisch-Fastfood-Kette Nordsee, die Feinkostanbieter Nadler und Homann oder Sachsenmilch.

Dienstag, 24. Oktober 2017

Der neue Super-Treff für Augsburgs VIPs

Ex-Paparazi, bald neuer Treff für die Underdogs?

Aus unseren meistens schlecht informierten Kreisen haben wir vernommen, dass sich diese VIPs (Very Interesting Peoples) vom Helmut-Haller-Platz vor dem Oberhauser Bahnhof einen neuen Supertreff zulegen wollen. Die ehemalige Kneipe "Paparazzi" in der Dinglerstraße soll die Stadt Augsburg, Referat Dirk Wurm, nehmen wir mal an, als soziale Räumlichkeit gemietet haben. Hier können sich die Alkis und Junkies dann aufhalten. Der nächste Methadon-Doktor soll auch nicht so weit weg sein. Ob das Lokal noch einen Namen bekommt entzieht sich unserer Kenntnis.

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Angelika Lippert: Die ARGE OBERHAUSEN arbeitet seit vielen Jahren mit vielen Ehrenamtlern an der Verbesserung der Situation. Gefordert war und ist ein Gesamtkonzept - d. h. es gehören auch städteplanerische Baumaßnahmen dazu , dies wurde in einer Bürgerversammlung bei der Baureferent Merkle anwesend war auch bestätigt . Ebenso sozialpolitisches Engagement Herr Kiefer weiß das auch!- die Gesamtsituation nur ordnungspolitisch lösen zu wollen ist zu einseitig.

Die Situation am Oberhauser Bahnhof besteht nicht erst seit gestern, bzw. seit 2014!

Montag, 23. Oktober 2017

Welcher Augsburg-Radio zensiert? Provo-Hammer folgt!



Das ist ja der Provo-Hammer: Die rockige Augsburger Gastronomie "Bob's" legt sich mit einem Augsburger Radio-Sender an. Es geht um einen zensierten Radio-Spot, den "Bob's" geschaltet hat. Jetzt schlägt "Bob's" auf Facebook zu und hetzt Radio Fantasy und Radio RT1 gegeneinander. Facebook-User, die rausbekommen, welcher Augsburger Radio-Sender einen Werbe-Spot von "Bob's" zensiert hat, der kann ein Deluxes Menü bei "Bob's" gewinnen.

Unsere ukrainische Putzfrau meldet sich sofort: "Da muss ich gleich mal reinhören, ich habe auch immer Hunger. Die Herrschaften von diesem Deppenblatt hier bezahlen mich unter aller Sau!"

P.S.: Zensierte Werbung kannten wir bisher nur aus dem Augsburg-Journal, jedenfalls haben das einst die Freien Wähler Augsburg behauptet.

Augsburgs Stadträte machen ratlos


Vor einigen Tagen soll die Polizei einen betrunkenen Augsburger Stadtrat vom Fahrrad geholt haben. Wir sind sicher, wenn das wirklich stimmt, werden wir seinen Namen hundertpro aus den seriösen Augsburger Medien erfahren, die vor keiner Namensnennung zurückschrecken. Siehe dazu auch Arschloch, Führerscheindiebstahl, Sohn mit Rauschgiftproblemen und Kinderporno.

Einige Stadträte sollen zu faul sein, um ihre alten Wahlplakate abzuhängen. Wir finden, die sollen ruhig hängen bleiben, sie verschönern doch unser neues Augsburg super, oder?

"Jetzt warten wir nur noch drauf, dass sich jemand für die Junkies und Alkis vor dem Oberhauser Bahnhof engagiert, damit er besser an den Stoff und die Nutten rankommt", sagen manche. Quatsch, ist doofer Witz! So ist es richtig: damit sich jemand mit sozialer Ader endlich um diese armen Menschen kümmert!

Dann soll es noch einen Augsburger Stadtrat geben, der sich mit Loverboys einlassen soll. Nein, nicht im französischen Bourges, angeblich in Thailand.


P.S.: Wir veröffentlichen diese Gerüchte nur, damit wir sie sofort dementieren können.

Sonntag, 22. Oktober 2017

Sonntags-Quiz mit Super-Preis


Unsere Frage lautet: Was war hier mal in der Augsburger Annastraße?


Für die richtige Antwort verlosen wir 1 Flasche echtes Augsburger Trinkwasser der
Stadtwerke Augsburg.



Samstag, 21. Oktober 2017

Laute Löwen


Das macht uns fertig: Die Münchner Fußballfans verkünden stolz, dass sie die Augsburger Fußballfans im eigenen Stadion niedergeschrien hätten. Das verkünden sie in ihrem Vereinsblättle Löwenmagazin. Jaja unsere Nachbarn aus der Knödelcity runieren sich gern ihre Stimmbänder, das können sie super. Wir verstehen das: Wenn wir ganz unten wären, würden wir auch laut schreien.

Freitag, 20. Oktober 2017

Fundgrube



Wer weiß das noch? Tom Dittrich, der Betreiber des Augsburger Kinos "Liliom" spielte mal mit Monika Langheinrich und Boysie Lasser in einer Band, die sich "Menschenskinder" nannte. Eien Single brachen sie heraus mit dem eigenen Song "Heile Welt". Auf der Bühne brachten sie auch Beatles-Songs mit deutschen Texten. Produziert wurde die Scheibe sie 1981 von Walter Czermak, der jetzt mit Lothar Schlessmann das Konzertbüro "Hello" leitet. Auf der Trio-Illustration von Angela Reichart ist Tom  ganz rechts zu erkennen. Ob die Scheibe aus Steuergründen in der Schweiz aufgenommen wurde wissen wir nicht.

Wer schützt uns?

Gesunde Ernährung soll sogar gegen Dummheit helfen.


Toll, Augsburgs Stadtregierung macht sich Gedanken um die Sicherheit unserer schönen Stadt. Gegen zukünftiges Hochwasser und Terroranschläge wird nun schwer nachgedacht. Poller gegen Terroristen und Flutwiesen gegen Hochwasser, das sind schon mal Superideen.

Unsere ukrainische Putzfrau will aber wissen: "Wer schützt uns vor den doofen Augsburgpolitikern, die unsere hart erarbeiteten Millionen für irgendwelchen Quatsch wie Eisstadionfehlbau, jetzt-kommst-du-idotisches Stadtmarketing, unnützen Bahnhofstunnel oder übertriebene Theatersanierung samt Abriss der Brecht-Bühne zum Fenster rauswerfen?"

Tja

Schöner neuer Königsplatz ...
Mausoleum für?

Bühne frei!

Nachdem diese Künstler-Bühne aus der ehemaligen Fußgängerzone Maximilianstraße verbannt wurde, hat sie jetzt einen Superplatz erhalten. Dire...